Instagram im B2B: 3 gute Gründe, die Plattform zur Business-Sache zu machen Posted on 20.01.202204.09.2024 | by Franzi Kunz Quelle: iStock 200 Millionen Menschen checken täglich Instagram-Unternehmensprofile. Knapp 70 Prozent dieser Insta Userinnen und User sind keine Followerinnen und Follower der Unternehmen, die sie aufrufen. Mh und das ist gut? Geht es nicht primär um die Followerinnen und Followerzahl? Nein, geht es nicht. Viel wichtiger ist: Instagram schafft es, eine Masse an Menschen zu erreichen und auf ein Unternehmen aufmerksam zu machen. 25 Millionen Unternehmen weltweit nutzen diesen Reichweitenbooster und Kanalverknüpfer bereits. Gehört ihr dazu? Hier kommen 3 gute Gründe, warum es sich lohnt, Instagram zum festen Bestandteil eures Business zu machen, egal ob B2C oder B2B. Nein, erst recht im B2B! Instagram im B2B: Reichweite, Image, Kontakte 1. Branding & Brand Awareness Nur hippe D2C und Community Brands haben eine Stimme auf Instagram? Von wegen! Okay, jüngeren und kleineren Marken fällt es mitunter von Haus aus leichter, ihre Community authentisch hinter sich zu vereinen, weil Instagram entweder ihr »Geburtskanal« ist oder der Kanal, auf dem sie groß werden. Doch das ist kein Argument für andere Unternehmen, Instagram als Kanal für den Aufbau von Brand Awareness zu vernachlässigen. Im Gegenteil. Denn, egal ob B2C oder B2B, egal, ob Fair-Fashion Start-up oder Traditionsunternehmen aus der Baubranche: alle! haben auf Instagram die Chance, innerhalb kürzester Zeit • ziemlich viele Menschen zu erreichen • ihre Marke bekannt und anfassbar zu machen • ihr Image aufzupolieren • Interessenten zu überzeugen • neue Geschäftskontakte zu knüpfen • Markt und Wettbewerb zu beobachten Selbst oder erst recht Unternehmen, die hochkomplexe Produkte anbieten oder (denken, sie seien) zu technisch, zu alt, zu langweilig, zu speziell, können ihr Image auf Instagram drehen. Von zu abstrakt zu faszinierend, von vermeintlich altbacken zu wild. Ihr werdet’s nicht glauben, aber selbst Bagger und Kräne ziehen. Insofern sie richtig inszeniert werden, das Bild oder Video von hoher Qualität sind und der Feed Post – der Text zum Beitrag – Menschen emotional abholt. einer der Instagram Vorreiter im B2B: Liebherr Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von LiebherrConstruction (@liebherrconstruction) Checkt mal den Account. Jeder Post ist einzigartig. Sei es der Blickwinkel, sei es die Bildkomposition oder die Farbpalette. Ich interessiere mich echt nicht für Kräne oder Bagger, aber ästhetisch holen mich die Beiträge definitiv ab. Um mich geht’s ja aber nicht. Klar ist jedoch: Auch B2B-Verantwortliche sind nur Menschen. Menschen, die einen privaten B2C-Alltag haben, die auf Instagram prokrastinieren und bei interessanten Inhalten hängen bleiben. »Insta made me buy it« trifft daher nicht nur zu, wenn es darum geht, ob jemand als Privatperson dank Insta Content einen Kauf tätigt, sondern auch, ob er oder sie im Geschäftskontext auf Marken, Produkte und Services aufmerksam wird. Natürlich muss und sollte sich kein Unternehmen auf Krampf verbiegen. Das merken die Insta Userinnen und User ohnehin sofort. Es geht, übrigens 2022 mehr denn je, um Authentizität. Ihr habt anspruchsvolle Produkte und komplexe Technologien im Einsatz? Dann legt den Fokus auf euch, auf behind the scenes Impressionen. Wie arbeitet ihr? Wo arbeitet ihr? Wer arbeitet bei euch? Warum ist es cool, mit euch zusammen zu arbeiten? Als Geschäftspartnerin, Geschäftspartner, Kundin und Kunde oder als Mitarbeiterin und Mitarbeiter. Und schon haben wir die Brücke zu Grund 2 und 3: Employer Branding und Recruiting. 2. Employer Branding Mitarbeiterinnern und Mitarbeiter sind die besten Markenbotschafter. Und Instagram ist der perfekte Kanal, um mit ihnen hinter die Kulissen zu blicken. Das sind authentische (da haben wir’s wieder) Einblicke in euer Unternehmen. Mit Gesichtern hinter Unternehmen identifiziert sich die Community eher als mit eurem Logo oder eurer Entstehungsgeschichte auf einer Powerpoint Slide. Lasst eure Teams eure Geschichte erzählen. Feiert euch und eure Erfolge in euren Stories, in ehrlichen Beiträgen, in wiederkehrenden Formaten, die euch nahbar machen und auch potenziellen Geschäftspartnerinnen und -partnern zeigen, welche Werte ihr verfolgt, wie ihr arbeitet, was ihr schon erreicht habt. Testimonials können neben Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch zufriedene Kundinnen und Kunden sein, die in eurem Feed auftauchen und ihren Blick auf euer Unternehmen teilen. Abgesehen davon, hat gutes Employer Branding auch positive Effekte nach innen. Und zufriedene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen bekanntermaßen ja auch für zufrieden Kundinnen und Kunden. Win Win also. Best Practice für Employer Branding im B2B: Hapag Lloyd Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Hapag-Lloyd AG (@hapaglloydag) Instagram im B2B: Fachkräfte und Wachstum 3. Recruiting Knüpft direkt an 2. an. Instagram erweist sich zunehmend als Top Recruiting Kanal. Gerade, wenn es darum geht, Gen Z und Alpha anzusprechen. Denn Instagram ist nunmal ihr digtales zu Hause. 80 Prozent der 16-19-Jährigen und 82 Prozent der 20-29 -jährigen in Deutschland nutzten 2021 laut Statista den Kanal. Mit würth_karriere oder peri_nextgeneration setzen B2B Traditionsunternehmen wie WÜRTH oder PERI noch einen drauf. Zusätzlich zu den sehr erfolgreichen Unternehmens Accounts dreht es sich bei den Karriere Accounts explizit nur um die Themen Recruiting, Aus- und Weiterbildung. Und das kommt an! WÜRTH ist übrigens auch auf TikTok ganz vorn im Recruiting Game dabei. Und auch wir sind auf Instagram am Start. We practice what we preach. Wisster Bescheid. Sympathische Menschen und gute Ideen auf instagram Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von dotSource GmbH (@dotsource_de) Instagram: wenn, dann richtig Wirtschaftliche Gründe, sich über Instagram als Branding- und Recruiting-Kanal ernsthaft Gedanken zu machen, gibt es also. Ohne ein klares Ziel und eine durchdachte Strategie wird es, wie so oft, allerdings nichts. Schnellschüsse à la: Hauptsache erstmal n Account und dann das Logo gepostet, bringen euch nicht nur nichts, sondern schaden euch im schlimmsten Fall mehr, als das sie euch nützen. Habt ihr die Userinnen und User einmal mit Holter die Polter Content erreicht, merken sie sich auch das. Die Chancen, dass sie euch eine zweite Chance geben, sind gering. Dafür ist der Wettbewerb viel zu groß. Und viel zu gut. 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